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• Geschäftsbereich Kommunikationstechnik •
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Neue Berufschancen im intelligenten
Netz
Mit der Telekommunikation, der
Datenautobahn und Multimedia entstehen neue Möglichkeiten
einer häuslichen Tätigkeit und der
Arbeitsplatzgestaltung. So können viele Arbeiten am Computer
und mit Netzanbindung z.B. zum Arbeitgeber zu Hause durchgeführt
werden. Gerade für körperbehinderte Menschen bietet sich
hierdurch eine Chance, erwerbstätig zu sein.
Das
Institut untersucht die Möglichkeiten der Gestaltung der
Arbeitswelt insbesondere für körperbehinderte Personen.
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Telefonische
Beratungsdienstleistungen
Perspektiven der Heimarbeit für
behinderte Menschen
Dienstleistungen, die am Telefon
erbracht werden können, stellen für manche
körperbehinderte Personen eine Möglichkeit dar, Ihren
durch behinderungsbedingte Notwendigkeiten z.T. schon recht
ausgefüllten Alltag durch eine sinnvolle berufliche Tätigkeit
zu ergänzen und dabei die Arbeitszeiten so zu wählen,
dass sie mit dem üblichen Tagesablauf vereinbar sind. Die
Heimarbeit kann dabei geleistet werden als
Angestellter einer Firma, die
Fernarbeitsplätze für Ihre Mitarbeiter zur Verfügung
stellt, um z.B. Raumkosten zu sparen oder auch in
strukturschwachen Gebieten kundennah auftreten zu können
bzw. qualifizierte Mitarbeiter beschäftigen zu können,
die am Firmensitz nicht verfügbar sind
Freier Mitarbeiter, der
selbständig ist, aber vertraglich an eine einzelne oder
einige wenige Unternehmen gebunden ist und von diesen Aufträge
bzw. Tätigkeitsvorgaben erhält
Selbständiger Unternehmer,
der seine Tätigkeit eigenverantwortlich ausübt und
sich auch seine Geschäftspartner selbst wählt
Im
ersten Fall genießt der Heimarbeitende i.d.R. alle mit der
Stellung als Arbeitnehmer verbundenen Vorteile (Kündigungsschutz,
Urlaubs- und Ausfallzeitregelung, kontinuierliche Gehaltszahlung
etc., vor allem aber auch den gerade für behinderte Personen
wichtigen Sozialversicherungsschutz). Sehr kritisch sollte man
hier jedoch seinen Arbeitsvertrag unter die Lupe nehmen: oft sind
diese so gestaltet, dass es sich bei dem Arbeitsverhältnis
eigentlich um eine verdeckte
Selbständigkeit handelt,
bei der der Arbeitnehmer z.T. erhebliche Risiken trägt, die
auch im zweitgenannten Fall, der Freien Mitarbeit, zu beachten
sind. Nicht selten ist der Heimtätige in hohem Maße auf
sich selbst gestellt, muss sich z.T. selbst um seine soziale
Absicherung kümmern und ist möglicherweise in
verhängnisvoller Weise davon abhängig, dass sein
Arbeitgeber seine Vertragspflichten erfüllt und für eine
tragfähige Auftragslage sorgt. Sind diese Voraussetzungen
nicht erfüllt, kann es gerade für schwerbehinderte
Heimarbeitende sehr schwierig sein, den erforderlichen Ausgleich
herbeizuschaffen. Auch die "echte" Selbständigkeit
stellt den Heimtätigen in die Situation, dass er für
seinen beruflichen Erfolg wie auch für seine soziale und
finanzielle Absicherung selbst verantwortlich ist. Sie hat jedoch
den Vorteil, dass er weitgehend unabhängig ist und
insbesondere bei Problemen wichtige Entscheidungen eigenständig
und seiner besonderen Situation entsprechend treffen kann. Bei der
Gestaltung seiner Verträge mit Geschäftspartnern sollte
er jedoch darauf achten, dass er nicht in die sogenannte
Scheinselbständigkeit
gerät.
Diese kann z.B. dann vorliegen, wenn er sich exclusiv an einen
Auftraggeber bindet, dessen unternehmerischer Erfolg dann für
das eigene Schicksal bestimmend wird.
Eine komfortable,
aber auch nicht ganz unkomplizierte Möglichkeit, eine
selbständige beratende Tätigkeit von zuhause aus leisten
zu können und dabei ein angemessen hohes Einkommen zu
erzielen, kann unter Umständen auch der Service
0900 der Deutschen Telekom sein. Hier ist jedoch einiges zu
beachten, damit eine hierauf basierende Lösung zum
gewünschten Erfolg führt. Unser Unternehmen bietet
hierzu eine ausführliche Beratung an (beachten Sie hierzu
unseren Hotline-Service und unsere
Informationen).
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Fernarbeit: Chance zur Integration
oder Weg in die Isolation ?
Bei allen Vorteilen, die die
Telearbeit für körperbehinderte Berufstätige bieten
kann, gibt es jedoch auch kritische Aspekte, die bei der
Entscheidung zur Aufnahme einer Heimtätigkeit nicht unbedacht
bleiben sollten. Fernarbeit kann durchaus ein geeigneter Weg
sein, um Personen in ein Unternehmen zu integrieren, die sonst
keine Möglichkeit zur Arbeit dort hätten oder dies nur
unter erheblichen Schwierigkeiten verwirklichen könnten. Doch
ebenso kann das Angebot zur Heimarbeit auch ein Schritt zur
Ausgrenzung eines solchen Kollegen aus dem regulären
Arbeitsumfeld sein. Es ist daher immens wichtig, dass bei der
Konzeption eines Fernarbeitsplatzes auch an eine funktionierende
persönliche Kommunikation zwischen dem Heimtätigen und
seinen Kollegen gedacht wird. Neben einem regelmäßigen
telefonischen Austausch sollten ebenso regelmäßig
persönliche Treffen organisiert werden, um den
Heimarbeitenden an allen für ihn relevanten Betriebsabläufen
teilhaben zu lassen. Dies fördert sowohl die sachbezogene als
auch die soziale Integration der betreffenden Kollegen in das
Unternehmen und trägt so zur Motivation der Beteiligten wie
auch zur Effizienz der Arbeit bei. In den Fällen, wo aus
betrieblichen oder behinderungsbedingten Gründen weder ein
ständiger Arbeitsplatz in der Firma noch eine allein zu
leistende Heimarbeit möglich oder sinnvoll ist, bieten sich
Modelle wie z.B. Fernarbeitszentren an, in denen mehrere
schwerbehinderte Kollegen in einem auf ihre Bedürfnisse
zugeschnittenen Arbeitsumfeld tätig sind.
Vom
politischen Standpunkt her gesehen ist vor allem der Aspekt
entscheidend, dass es nicht dazu kommen darf, dass Arbeitsplätze
für schwerbehinderte Arbeitnehmer in Unternehmen abgebaut werden mit dem
Verweis auf die Möglichkeit der Ferntätigkeit. Bevor
eine solche Alternative wahrgenommen wird, sollte in jedem Falle
unvoreingenommen geprüft worden sein, ob nicht auch ein
regulärer Arbeitsplatz für die betreffende Person
hergerichtet werden kann. Hierbei kommt vielleicht auch eine
staatliche Förderung durch die zuständige
Hauptfürsorgestelle des jeweiligen Bundeslandes in Betracht.
Arbeitgeber sollten sich also auch dort informieren. Ebenso können
freiberuflich oder selbständig tätige Heimarbeitende
selbst Leistungen ihrer Hauptfürsorgestelle beanspruchen.
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Weitere Web-Adressen zum Thema
Telearbeit :
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Info:
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Oliver Malicke •
Heuorts Land 6 • 22159 Hamburg • Tel. 040 - 6599500-0 •
info@ipwf.de
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